Requirements Engineering Workshop
Requirements Engineering Workshop
21.04.2023:
Gute Anforderungen als Grundlage erfolgreicher Projekte
Wenn es um erfolgreiche Projekte geht, sind gute Anforderungen das A und O. Aber was macht eine Anforderung eigentlich gut? Und wie vermeiden wir typische Fehler? Antworten auf diese Fragen gab es kürzlich bei einem internen Workshop der Valyue Consulting GmbH.
Ziel des Workshops: Anforderungen richtig verstehen
Der Schwerpunkt des Workshops: Verstehen, worauf es bei Anforderungen ankommt. Dazu muss man wissen, für wen Anforderungen geschrieben werden. Zunächst haben wir uns mit den „Stakeholdern“ beschäftigt: Wer stellt eigentlich die Anforderungen? Neben den Kunden sind das u.a. auch Service- und Wartungspersonal, aber Anforderungen können sich auch aus Normen und gesetzlichen Vorschriften ableiten. Und wer muss mit ihnen arbeiten? Das sind natürlich die Projektmitglieder, aber auch Kunden und Lieferanten.
Anforderungen richtig formulieren
Der Kern des Workshops war das Formulieren von Anforderungen – und das Kritisieren (Reviewen) von bereits formulierten Anforderungen. Denn nur so kann man lernen, was eine gute Anforderung ausmacht und typische Fehler vermeiden. Wir müssen Anforderungen so formulieren, dass alle Beteiligten sie verstehen. Die Anforderungen eines Projektes sollten ein gemeinsames Verständnis über das zu entwickelnde System dokumentieren.
Merkmale guter Anforderungen
Eine gute Anforderung ist präzise, eindeutig und messbar. Anhand der gemeinsam erstellten Anforderungen konnten wir zeigen, welche Fragen dabei helfen, gute Anforderungen zu formulieren. Zum Beispiel, ob Subjekt, Objekt und Tätigkeit klar erkennbar sind: Wer macht was mit wem? Zudem hilft die Klassifikation in funktionale Anforderungen, Qualitätsanforderungen und Constraints.
Anforderungsattribute – wichtige Helfer im Projekt
Zu den Anforderungen gehören Attribute, die verschiedene Aspekte der Anforderungen erfassen und bei der Verwaltung helfen. Zum Beispiel zeigt ein Status-Attribut, ob eine Anforderung abgestimmt und zur Umsetzung freigegeben ist. Ein Attribut „Akzeptanzkriterien“ kann Tester:innen helfen, passende Tests zu entwerfen. Sehr wertvoll ist auch ein Attribut, das die Quelle oder Begründung für eine Anforderung wiedergibt.
Der Review: Qualität durch Feedback sichern
Das Gegenstück zum Schreiben von Anforderungen ist der Review: Hier wird die Qualität überprüft – und wenn nötig verbessert. Gute Reviews sind kein lästiges Übel, sondern ein wichtiger Beitrag zu gutem Requirements Engineering. Schlechte Reviews hingegen sind Zeitverschwendung. Doch wie bereitet man einen Review vor und worauf kommt es an? Wir erläuterten die Voraussetzungen und wichtigsten Aspekte, um Reviews effizient und effektiv zu gestalten. Nur wenn sich alle Beteiligten ihrer Aufgaben bewusst sind und der Review gut vorbereitet ist, kann er zur Qualität der Anforderungen und des Systems beitragen.
Positives Feedback und Ausblick
Das Feedback der Teilnehmenden war begeistert, und wir sind sicher, dass sie das Erlernte erfolgreich in ihren Projekten umsetzen werden. Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg und wir freuen uns darauf, weitere Schulungen dieser Art durchzuführen.
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